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07.03.2005; 14:50 Uhr
BPI: Erste Erfolge gegen Tauschbörsennutzer
Tauschbörsennutzer müssen bis zu 4500 zahlen

Die British Phonographic Industry kann die ersten Erfolge im Kampf gegen Tauschbörsennutzer verbuchen. Einer Pressemitteilung des britischen Musikbranchenverbands vom 4.3.2005 zufolge mussten 23 der 26 im Oktober 2004 verklagten P2P-Nutzer aufgrund außergerichtlicher Einigungen im Durchschnitt rund 2000 Pfund (über 2900 Euro) zahlen. In zwei besonders schwerwiegenden Fällen belief sich die Strafe auf 4500 Pfund (über 6500 Euro). Die Summe der zu zahlenden Geldstrafen beträgt rund 72.500 Euro.

»Diese Einigungen zeigen, dass wir das Piraterie-Gesetz durchsetzen können und werden. Wir sind entschlossen, die Menschen ausfindig zu machen, die illegal Musik verbreiten, damit sie die Rechtsinhaber entschädigen.« erklärte Geoff Taylor, General Counsel der BPI.

Die BPI kündigte eine weitere Klagewelle gegen 31 Nutzer von Tauschbörsen wie Kazaa, eDonkey und Grokster an. Vor dem High Court wurden bereits die Internet Provider auf Herausgabe der Nutzerdaten verklagt.

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