mobiles Menü Institut für Urheber- und Medienrecht
09.03.2006; 18:10 Uhr
BITKOM fordert neue Vergütungsmodelle im Urheberrecht
Anpassung an moderne Verwertungsformen unerlässlich

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) weist angesichts der Entwicklung der Märkte für digitale Geräte und Inhalte auf die Notwendigkeit neuer Vergütungsmodelle für Urheber hin. Das Internet mit seinen neuen Geschäftsmodellen und Verwertungsformen wie Online-Downloads, Pay-per-Use, Streamingdiensten und Handy-Klingeltönen stelle die bisherigen Einnahmequellen der Urheber durch deren pauschale Erhebung wie bei der Kopierabgabe für Kopiergeräte und Leerträger vor Probleme. Jörg Menno Harms, Vizepräsident des BITKOM, fordert daher eine Orientierung der Urheberrechtsvergütung an der heutigen Nutzung von Inhalten in Form von individuellen Abrechnungssystemen.

Dabei betonten Harms ebenso wie der Vizepräsident des Bundesverbands Digitale Wirtschaft e.V. (BVDW), Ravin Mehta, in einer Pressemitteilung des Verbandes das Wachstum der Wirtschaft auf den digitalen Märkten, weshalb deren Bedeutung bei den anstehenden Änderungen des Urheberrechts und auch der Umsetzung der EU-Fernsehrichtlinie berücksichtigt werden müsse.

Dokumente:

Institutionen:

[IUM/hl]

Permanenter Link zu dieser News Nr. 2609:

https://www.urheberrecht.org/news/2609/


Zurück zur Liste


Der kostenlose Service unserer Online-Redaktion.

Das IUM dokumentiert die politischen und rechtlichen Entwicklungen aus dem Bereich des Urheber- und Medienrechts und gibt einen tagesaktuellen Newsletter heraus. Dieser informiert über neue Gerichtsentscheidungen und laufende Gesetzgebungsverfahren und ist dabei dem Gebot strikter Neutralität verpflichtet. Fördermitglieder erhalten den Newsletter vorab per E-Mail. Sein Inhalt wird hier dokumentiert.

Hier können Sie sich für den IUM Newsletter anmelden!

Gerne schicken wir Ihnen auch alle aktuellen Informationen per Mail.