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21.03.2006; 18:15 Uhr
EU-Kommission will Breitbandzugang für alle
Bis 2010 soll Kluft zwischen Städten und ländlichen Regionen geschlossen sein

Die Europäische Kommission will bis 2010 allen Haushalten in Europa den Zugang zur Breitbandtechnologie ermöglichen. Anlässlich der Vorstellung ihrer Initiative »Überwindung der Breitbandkluft« kündigte sie in einer Pressemitteilung vom 21.3.2006 an, durch die gezielte Bereitstellung von Geldmitteln in EU-Strukturfonds und Fonds für ländliche Entwicklung Anreize für Investitionen in die Infrastruktur schneller Breitband-Internetzugänge zu schaffen. Daneben sollen die EU-Vorschriften über staatliche Beihilfen dazu beitragen, dass die Mitgliedstaaten eigene nationale Fonds auflegen, ohne dabei den Wettbewerb zu verzerren.

Die EU-Kommissarin für die Informationsgesellschaft und Medien, Viviane Reding, betonte die Bedeutung von Breitband-Internetanschlüssen für Wachstum und Beschäftigung in der gesamten Wirtschaft. Vor diesem Hintergrund wies die für Regionalpolitik zuständige EU-Kommissarin Danuta Hübner auf die Bedeutung der Strukturfonds der EU hin, da durch diese bei tatsächlichem Marktversagen entsprechende Investitionen angeregt würden. Dadurch würden die Übertragungsraten von Datenmengen in ländlichen Regionen gesteigert, sodass letzteren eine Teilhabe an der wissensgestützten Wirtschaft ermöglicht werde.

Schließlich will die Europäische Kommission Anfang 2007 eine Konferenz zum Thema »Breitband Zugang für alle« zu veranstalten, um ländlichen Gemeinden die Vorteile der Breitbanddienste vorzuführen.

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