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02.05.2006; 17:49 Uhr
GEMA verschreibt sich neue Unternehmensstrategie
Internationalisierung des Musikmarkts zwingt zu Neuausrichtung

Die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) will sich neu ausrichten, um so den sich ändernden Rahmenbedingungen im Musikmarkt begegnen zu können. Angesichts einer möglichen Aufhebung der nationalen Gebietsmonopole der Verwertungsgesellschaften durch die Europäische Kommission (vgl. hierzu Meldung vom 8.2.2006) und eines damit verbundenen verstärkten Wettbewerbs will die GEMA ihr Bestandsgeschäft optimieren sowie zugleich auf die Internationalisierung der Rechtewahrnehmung und auf Angebote neuer Dienstleistungen reagieren, teilte der Vorstandssprecher der GEMA, Prof. Dr. Jürgen Becker, in einer Pressemitteilung vom 2.5.2006 mit.

Kern der neuen Unternehmensstrategie ist eine marktorientierte, effektive Aufbau- und Prozessstruktur mit weniger Hierarchieebenen. Ferner soll das Produkt- und Dienstleistungsangebot besser vermarktet werden, um sich künftig als aktiver Marktteilnehmer mit ausgeprägter Mitglieder- und Kundennähe zu positionieren. Schließlich will die GEMA sich auch als Dienstleister für Informationstechnologie darstellen. »Das profunde Know-how der GEMA bezüglich der Güte und Präzision der Lizenzierung, Abrechnung und Verteilung sowie der Dokumentation soll genutzt werden«, so Becker.

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[IUM/hl]

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