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25.09.2006; 19:05 Uhr
BITKOM fordert Frequenzen für Handy-TV
Schnellere Zuweisung von freiwerdenden Kapazitäten eröffnet neuen Markt

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) setzt sich für ein bundeseinheitliches Vergabeverfahren von Frequenzen für mobiles Fernsehen ein, da so eine schnellere Verbreitung des so genannten »Handy-TV« erreicht werden könne. Die Übertragungskapazitäten hierfür existierten nach Ansicht von Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des BITKOM, bereits durch den Umstieg von analogem auf das digitale Fernsehen. Gefordert seien nun die für die Frequenzzuteilung zuständigen Landesmedienanstalten, sich auf einheitliche Standards für die Zuweisung zu einigen, um so potentiellen Anbietern von mobilem Fernsehen Planungssicherheit geben zu können. »Wenn es gelingt, Handy-TV-Dienste zügig einzuführen, kann das ein Milliarden-Markt werden«, so Rohleder laut einer Pressemitteilung vom 24.9.2006.

Der Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation e.V. (VPRT) hatte bereits im Februar 2006 das »unkoordinierte Vergabeverfahren« von DVB-H-Frequenzen in einigen Bundesländern kritisiert und angesichts von zum Teil langen Lizenzierungslaufzeiten davor gewarnt, dass marktgerechte Geschäftsmodelle so nicht erfolgreich umgesetzt werden könnten (siehe Meldung vom 23.2.2006).

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