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26.04.2013; 09:04 Uhr
BITKOM fordert Reform des Urheberrechts
»Umfassender Ansatz statt Flickschusterei«

Zum heutigen Welttag des geistigen Eigentums fordert der IT-Branchenverband BITKOM eine Reform des Urheberrechts in der nächsten Legislaturperiode. Grund sei die fortschreitende Digitalisierung, die nach der Musikindustrie nun verstärkt die Filmbranche und den Buchmarkt erfasse, so die Pressemitteilung des Branchenverbands. »Das derzeit geltende Urheberrecht kann viele Herausforderungen der Digitalisierung nicht bewältigen«, erklärt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. »Bei der Reform des Urheberrechts sollte statt der bisherigen Flickschusterei ein umfassender Ansatz gewählt werden.« Nur so könnten alle Wechselbeziehungen zwischen Kreativen, Nutzern und Internetwirtschaft berücksichtigt werden. Ein grundlegender Systemwechsel sei aus Sicht des BITKOM aber nicht notwendig. Vielmehr gehe es darum, das Urheberrecht weiterzuentwickeln und flexibler zu gestalten.

In einem »Whitepaper Urheberrecht« (pdf-Datei) hat der BITKOM seine Forderungen zusammengefasst.

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