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24.06.2014; 12:07 Uhr
Musikverleger wollen Rechte von Komponisten und Liedtextern besser schützen
Kritik: Weiterhin illegales Kopieren von Noten in Musikschulen und Kirchen

Auf ihrer heute und morgen stattfindenden Jahrestagung wollen die Mitglieder des Deutschen Musikverleger-Verbands e.V. (DMV) u.a. über die Themen Musikstreaming und EU-weite Lizenzen für Musikrechte beraten. Wie »mediabiz« mitteilt, soll speziell über die Umsetzung der Richtlinie zur Arbeit der Verwertungsgesellschaften in deutsches Recht (siehe auch IUM-Dokementation zum EU-Gesetzgebungsverfahren) debattiert werden. 

Kritik übt der DMV an der weiterhin bestehenden Praxis der massenhaften Anfertigung illegaler Kopien von Noten etwa in Musikschulen und Kirchen. Dadurch entstünden immense Verluste, erklärt DMV-Präsidentin Dagmar Sikorski. Zufrieden seien die Verleger hingegen mit der wirtschaftlichen Entwicklung des deutschen Musikmarktes, so Medienberichte. So sei der Umsatz aus dem Verkauf von physischen Tonträgern und Downloads sowie die Einnahmen aus Musikstreaming im vergangenen Jahr von 1,2 Prozent auf 1,4 Prozent gestiegen. 

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