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23.08.2016; 21:07 Uhr
EU-Kommission plant Regulierung von OTT-Diensten
Entwurf der überarbeiteten Telekom-Richtlinie im September

Onlineberichten zufolge plant die EU-Kommission, OTT-Dienste wie »Whatsapp« und »Skype« telekommunikationsrechtlich zu regulieren. Die betreffenden IT-Unternehmen sollen über die Telekom-Richtlinie (Richtlinie 2002/58/EG) bestimmten Sicherheits- und Vertraulichkeitsregeln unterworfen werden, meldet »Legal Tribune Online«. Demnach soll unter anderem festgelegt werden, wie die Dienste mit Anfragen von Sicherheitsbehörden umgehen sollen und wie sie Geld mit Kundendaten verdienen dürfen. Der Entwurf der überarbeiteten Telekom-Richtlinie soll im September vorgelegt werden.

Bislang gelte das nur für Unternehmen, die die Verantwortung für die elektronische Übermittlung der Signale tragen und den Weg der Informationen auch selbst beeinflussen. Anders als Telekommunikationsdienstleister dürfen OTT-Dienste Standort- und Kommunikationsdaten der Nutzer zu Geschäftszwecken auswerten.

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