Onlinemeldungen zufolge erklärte Medien-Unternehmer Rupert Murdoch jüngst, dass Medienunternehmen für die Verbreitung ihrer Inhalte auf Facebook »eine ähnliche Gebühr erhalten sollten, wie sie bei Kabel-Unternehmen üblich ist«. Nach Ansicht Murdochs würde eine solche Gebühr Facebooks Gewinne nur unbedeutend schmälern. Die Aussichten für Verleger und Journalisten würde sie jedoch deutlich verbessern.

Facebook hat kürzlich angekündigt, Verlagsangebote im Newsfeed zu reduzieren (vgl. Meldung vom 18. Januar 2018). Zudem soll die Vertrauenswürdigkeit von Medieninhalten durch die Nutzer selbst bewertet werden können. 

Durch die Nachrichten der Medienhäuser würde offensichtlich der Wert und die Integrität von Facebook verbessert, so Murdoch. Nach Ansicht des Medien-Magnaten sollte Facebook daher die »vertrauenswürdigen« Medien angemessen entlohnen. Murdoch fordert einen Deal, der den Investitionen und dem sozialen Wert von professionellem Journalismus gerecht werde. Er habe zwar keine Zweifel daran, dass Mark Zuckerberg aufichtig sei, aber es gebe einen ernsthaften Mangel an Transparenz. 

Dokumente:

• Meldung bei News Corp vom 22. Januar 2018
• Meldung bei Golem vom 23. Januar 2018
• Meldung bei Heise vom 23.Januar 2018