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06.02.2019; 18:28 Uhr
Gemeinsame Vergütungsregeln: Appell an das ZDF
UrheberAllianz fordert Verhandlungen

Die UrheberAllianz aus Berufsverband Kinematografie (BVK), Bundesverband Filmschnitt Editor (BFS) und Verband der Berufsgruppen Szenenbild und Kostümbild (VSK) appelliert an die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und an die Politik, »das Urheberrecht endlich ernstzunehmen und umzusetzen und für angemessene Vergütungen der Urheber*innen zu sorgen«. Sie sieht neben den privaten Sendergruppen auch die öffentlich-rechtlichen Sender in der Pflicht, mit den repräsentativen und ermächtigten Urheberverbänden Gemeinsame Vergütungsregeln zu verhandeln und abzuschließen.

In ihrer aktuellen Pressemitteilung fordert die UrheberAllianz, das ZDF solle »über urheberrechtlich gebotene Folgevergütungen für Leistungen in den Bereichen Kamera, Schnitt, Szenenbild und Kostümbild zielorientiert verhandeln«. Bislang schlage das ZDF konkrete Verhandlungen mit den Verbänden der UrheberAllianz aus. Über Gemeinsame Vergütungsregeln »lassen sich urheberrechtliche Folgevergütungen sowohl für die auf Produktionsdauer beschäftigten Miturheber/-innen wie auch für die zahlreichen selbstständig Tätigen bei Kamera, Schnitt, Szenen- und Kostümbild regeln«. Leider sei der Wille, das gesetzliche Gebotene kooperativ umzusetzen, bei den öffentlich-rechtlichen Sendern nicht erkennbar, so die UrheberAllianz.

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