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11.09.2013; 16:53 Uhr
Deutsche Content Allianz will Urheberrechtsreform nach den Wahlen vorantreiben
»Kreativwirtschaft muss zur Chefsache werden«

Am Dienstag Nachmittag diskutierten Vertreter der Deutschen Content Allianz (DCA) und der Politik auf dem Internationalen Medienkongress in Berlin zum Thema »Chefsache Kreativwirtschaft! Wie gehts weiter mit Netzpolitik und Urheberrecht?«. Der Pressemitteilung des VPRT zufolge, einem der Gründungsmitglieder der seit 2011 bestehenden Interessenvertretung der Kreativwirtschaft (vgl. Meldung vom 14. April 2011), war die zentrale Botschaft des gestrigen Panels: »Bund und Länder, Politik und Gesellschaft müssen in den kommenden politischen Entscheidungszyklen dem medialen Wandel mehr Aufmerksamkeit und Gestaltungskraft widmen als bisher.«

Jürgen Doetz vom VPRT erklärte im Rahmen einer Zwischenbilanz zur bisherigen Arbeit der DCA, dass die Anliegen der Inhalteanbieter inzwischen in der Politik angekommen seien. »Wir haben uns auf Bundes- und EU-Ebene Gehör verschafft.« Nun sei entscheidend, dass »Inhalte zur Chefsache werden« und konkrete Maßnahmen ergriffen werden. 

Prof. Dieter Gorny, Vorstandsvorsitzender des BVMI, und Stephan Scherzer, Hauptgeschäftsführer des VDZ, plädierten beide für eine stärkere Gestaltung der Transformationsprozesse zur Anpassung des Urheberrechtsschutzes an die Herausforderungen der Digitalisierung. »Es gibt nur eine Welt, keine digitale Nebenwelt«, erklärte Gorny.

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