Bundesverband Regie setzt sich für Gemeinsame Vergütungsregeln ein
Der Bundesverband der Fernseh- und Filmregisseure (BVR) hat auf seiner letzten Mitgliederversammlung bekräftigt, sich für das Urhebervertragsrecht einsetzen zu wollen. Wie der Regieverband auf seiner Webseite erklärt, habe der BVR im Rahmen der laufenden Vergütungsverhandlungen mit dem ZDF beim OLG München die Einrichtung einer Schlichtungsstelle beantragt. Bisher weigere sich das ZDF nämlich, Vergütungsregeln nach § 36a UrhG auszuhandeln. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, halte ZDF-Justiziar Prof. Dr. Carl-Eugen Eberle die ZDF-Tarifregelungen für Eigenproduktionen ebenfalls für die Vergütung von Auftragsproduktionen geeignet. Verhandlungen suche das ZDF mit dem BVR und der Produzentenallianz »außerhalb des engen Rechtsrahmens der Gemeinsamen Vergütungsregeln«.
Dokumente:
- Meldung Presseschau Produzentenallianz vom 17. Februar 2010
- Mitteilung des BVR
- Artikel Süddeutsche Zeitung vom 17. Februar 2010
Institutionen:
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