»Google Book Settlement«: Vergleich gescheitert
Das New Yorker Bezirksgericht, vor dem über das »Google Book Settlement« verhandelt wurde, hat seine Zustimmung zum abgeänderten Vergleich (»Amended Settlement Agreement (ASA)«) abgelehnt. Das »ASA« ermögliche Google die ungenehmigte Digitalisierung ganzer Werke, führe daher zu einem signifikanten Wettbewerbsvorteil und gehe damit zu weit. Anstelle der momentan vereinbarten »Opt out« müsste eine »Opt in«-Klausel entworfen werden, die es Rechteinhabern ermöglicht, selber über die Digitalisierung ihrer Werke zu bestimmen. Prof. Dr. Gottfried Honnefelder, Vorsteher des Börsenvereins begrüßt die Entscheidung: »Heute ist ein wichtiger Tag für das Urheberrecht«.
Dokumente:
- Meldung auf Heise Online vom 22. März 2011
- Pressemitteilung des Börsenvereins vom 23. März 2011
- Entscheidung des New Yorker Bezirksgerichts vom 22. März 2011
- Zusammenfassung weiterer Stellungnahmen in buchreport
Institutionen:
Permanenter Link zu dieser News Nr. 4225:
https://www.urheberrecht.org/news/4225/
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