mobiles Menü Institut für Urheber- und Medienrecht
17.05.2017; 21:35 Uhr
Konferenz Chefredakteure: Döpfner über sein »gespaltenes« Verhältnis zu Google
»Google hat das deutsche Verlegerrecht faktisch ausgehebelt«

Nach Auffassung des Vorstandsvorsitzenden des Axel Springer Verlags und Präsidenten des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger e.V. (BDZV), Mathias Döpfner, ist das deutsche Verlegerrecht durch Google aufgrund seiner Marktmacht faktisch ausgehebelt worden. Dies erklärte Döpfner auf der »Konferenz Chefredakteure« am 17. Mai 2017 in Berlin, wie der BDZV in seiner aktuellen Pressemeldung mitteilt.

»Wir profitieren nicht von dem Traffic, den Google uns verschafft, wir sind komplett davon abhängig«, so der BDZV-Präsident. Nur deshalb hätten sich die meisten Verlage den Forderungen des Suchmaschinenbetreibers vorerst unterworfen (vgl. Meldung vom 20. Juni 2014). Von dem geplanten Leistungsschutzrecht auf EU-Ebene erwartet Döpfner, dass dieses einen besseren Hebel für die Verlage ermöglichen werde. 

Dokumente:

Institutionen:

[IUM/ct]

Permanenter Link zu dieser News Nr. 5867:

https://www.urheberrecht.org/news/5867/


Zurück zur Liste


Der kostenlose Service unserer Online-Redaktion.

Das IUM dokumentiert die politischen und rechtlichen Entwicklungen aus dem Bereich des Urheber- und Medienrechts und gibt einen tagesaktuellen Newsletter heraus. Dieser informiert über neue Gerichtsentscheidungen und laufende Gesetzgebungsverfahren und ist dabei dem Gebot strikter Neutralität verpflichtet. Fördermitglieder erhalten den Newsletter vorab per E-Mail. Sein Inhalt wird hier dokumentiert.

Hier können Sie sich für den IUM Newsletter anmelden!

Gerne schicken wir Ihnen auch alle aktuellen Informationen per Mail.