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12.12.2017; 22:03 Uhr
Rundfunkbeitrag: KEF will angemeldeten Finanzbedarf der Öffentlich-Rechtlichen kürzen
Zwischenbericht geht von deutlichem Überschuss der Anstalten zum Ende 2020 aus

Wie »Medienkorrespondenz« berichtet, kommt die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) zu dem Schluss, »dass ARD, ZDF und das Deutschlandradio in der laufenden Rundfunkbeitragsperiode mit weniger Geld auskommen, als sie angemeldet haben«.

Die KEF erwarte nach ihren Berechnungen, dass die Anstalten die laufende Beitragsperiode 2017 bis 2020 mit einem Überschuss von knapp 550 Mio Euro abschließen werden. Der von ARD und ZDF angemeldete Finanzbedarf sei um rund 753 Mio Euro zu hoch. Zu diesem Ergebnis komme die KEF im Entwurf zu ihrem 21. Bericht über die Finanzausstattung der öffentlich-rechtlichen Sender, so »Medienkorrespndenz«.

Die Endfassung des Zwischenberichts wird voraussichtlich Mitte Februar 2018 veröffentlicht. Erst im Frühjahr 2020 wird die KEF mit dem 22. Bericht einen Vorschlag zur Höhe des Rundfunkbeitrags für die nächste Beitragsperiode ab Januar 2021 machen. 

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