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27.07.2021; 17:53 Uhr
Regulierung von Deep Fakes
Dimitrios Linardatos spricht sich bei LTO für schärfere Vorgaben aus

In einem Beitrag für LTO spricht sich Dimitrios Linardatos für eine strengere Regulierung von sogenannten Deep Fakes, also Bildmanipulationen mithilfe von KI, aus. Die Technik berge laut Linardatos "wegen der damit einhergehenden Desinformation enormes Gefahrenpotenzial für die demokratische Staats- und Gesellschaftsordnung", wodurch "Medienlandschaft […] von manipulativen Inhalten regelrecht überflutet werden [könnte]".

In diesem Zusammenhang äußert er Kritik an der jüngst von der EU-Kommission veröffentlichten KI-Verordnung, die bislang für Deep Fakes lediglich eine Offenlegungspflicht vorschreibe. Dies könne zu "ein[em] juristisch schwer angreifbare[n] Freibrief für manipulative Medieninhalte" werden. Vielmehr fordert Linardatos, Deep Fakes künftig grundsätzlich zu verbieten "bei eng begrenzten Erlaubnistatbeständen – etwa für künstlerische Zwecke". 

Dokumente:

[IUM/th]

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