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20.09.2022; 19:48 Uhr
Keine Entschädigung für Eltern von vermisster Maddie
EGMR sieht keine Verletzung des privaten Familienlebens durch Buchveröffentlichung

Die Eltern der seit 2007 vermissten Madeleine McCann sind mit einer Beschwerde vor dem EGMR wegen Veröffentlichungen des damaligen portugiesischen Ermittlers gescheitert. Darüber berichtet die FAZ.

Der ehemalige Chefermittler hatte in einem 2013 erschienenen Buch und einem Dokumentarfilm die Vermutung geäußert, die Eltern hätten eine Entführung inszeniert. Das oberste portugiesische Gericht hatte die Klage der Eltern letztlich aber abgewiesen. Laut Meldung habe das Straßburger Gericht insbesondere auch darauf abgestellt, dass die Vermutung nicht erst durch die Publikation bekanntgeworden sei, sondern auch schon vorher öffentlich gemacht worden sei. 

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