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22.10.2001; 17:39 Uhr
Privater Rundfunk zu Warnmeldungen im Katastrophenfall bereit
VPRT: Vereinbarung seit 1999 - "Dringender Handlungsbedarf bei Bundesregierung"

Die privaten Rundfunksender in Deutschland sind uneingeschränkt zur Ausstrahlung von Warnmeldungen im Katastrophen- oder Kriegsfall bereit. Anderslautende Berichte im Zusammenhang mit der Einführung des neuen satellitengestützten Warnsystems des Bundes seien falsch, betonte der Präsident des Verbands Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT), Jürgen Doetz, am 22.10.2001 in einem Schreiben an Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) und die Innenminister der Länder. Doetz verwies auf eine entsprechende Vereinbarung, die der VPRT bereits im August 1999 mit Bund und Ländern geschlossen habe. Seitdem warte man auf die Umsetzung durch die Bundesregierung, beklagte der Verbandssprecher. Entsprechende Gespräche in den Jahren 2000 und 2001 seien ergebnislos geblieben, die Umsetzung sei nun für November 2001 angekündigt. Doetz meinte, angesichts der aktuellen sicherheitspolitischen Lage bestehe seitens der Bundesregierung "dringender Handlungsbedarf". Die privaten Rundfunksender versorgen nach eigenen Angaben etwa die Hälfte der Zuschauer beziehungsweise Zuhörer in Deutschland.

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