In der Auseinandersetzung um das Leistungsschutzrecht für Presseverleger fordert die Verwertungsgesellschaft Corint Media von Facebook Zahlungen in Höhe von 190 Millionen Euro. Hierüber berichtet u.a. beck-aktuell.

Die Verwertungsgesellschaft habe bei ihren Berechnungen dabei den Umsatz des sozialen Netzwerkes in Deutschland zugrunde gelegt. Gezahlt werden solle die Summe für die Nutzung von Presseinhalten auf den Plattformen Facebook und Instagram, so die Meldung weiter. Laut beck-aktuell bestätigte eine Sprecherin des US-Konzerns Meta zwar, dass man ein Angebot von Corint Media erhalten habe. Über konkrete Inhalte der Verhandlungen wolle man sich jedoch nicht äußern.

Corint Media möchte mit Digitalkonzernen Verträge über die Nutzung von Inhalten für die gesamte Branche schließen, was jedoch teilweise bereits durch einzelne Verlage geschehen ist (vgl. Meldung vom 24. November 2021).

Dokumente:

• Meldung von beck-aktuell vom 3. Dezember 2021

Institutionen:

• Corint Media