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05.07.2021; 18:05 Uhr
Veröffentlichung von Gerichtsentscheidungen
Beitrag bei "LTO" sieht "Stagnation seit 50 Jahren"

Bezüglich der Veröffentlichung von Gerichtsentscheidungen sieht Hanjo Hamann in einem Beitrag für das Portal LTO eine jahrzehntelange Stagnation. Er beruft sich dabei auf eine Studie, wonach "weniger als ein Prozent der ergangenen Gerichtsentscheidungen veröffentlicht werden", was letztlich "katastrophale Folgen für Recht und Digitalisierung" habe.

Die beiden maßgeblichen Gründe hierfür seien insbesondere der Aufwand für die Anonymisierung von Entscheidungen – wenngleich kritisch zu bewerten sei, ob dies immer zwingend notwendig wäre – und die in den Augen der Gerichte fehlende Veröffentlichungswürdigkeit von bestimmten Entscheidungen. Dieses Informationsdefizit ginge letztendlich zulasten von Juristen, aber auch zulasten der nichtjuristisch geprägten Öffentlichkeit und der Presse.

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[IUM/th]

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