Zensur in US-amerikanischen Schulbibliotheken?
Mit einer Klage wenden sich u.a. Verlage gegen ein Gesetz des US-Bundesstaates Florida, das es erlaubt, mithilfe einer einfachen Beschwerde Bücher aus Schulbibliotheken entfernen zu lassen, die u.a. sexuelle Inhalte aufweisen. Es berichtet beck aktuell.
Das streitgegenständliche Gesetz wurde 2023 erlassen und ermächtigt Bürger:innen, die Entfernung von Büchern aus Schulbibliotheken zu initiieren, wenn diese die Themen Sex, Rasse, sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität haben. Hintergrund des Gesetzes sei der Schutz der Schulkinder und die Stärkung der elterlichen Kontrolle gewesen. Auf die Beschwerde werden die Bücher vorsorglich entfernt bis eine finale Entscheidung über den Inhalt und die mögliche Gefährdung, die von dem Buch ausgehe, betroffen ist.
Mit der Klage wehren sich nun neben Elternverbänden auch Verlage gegen das Gesetz. Sie berufen sich darauf, dass das Gesetz gegen das First Amendment der US-Verfassung und die darin u.a. garantierte Redefreiheit verstoße.
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