Wie der Verband Deutscher Drehbuchautoren e.V. (VDD) meldet, hat er mit dem ZDF und der Allianz Deutscher Produzenten (Produzentenallianz) eine »Vereinbarung über die Eckpunkte für Verträge zwischen Auftragsproduzenten und Autoren geschlossen«. Die bisherigen Vertragsstrukturen seien dabei für künftige Abschlüsse den veränderten Nutzungsbedingungen in der digitalen Welt angepasst worden. Der VDD zeigt sich zufrieden, da alle Vertragsmodelle die Interessen der Autoren an einer angemessenen Vergütung und Beteiligung an allen Erlösen der kommerziellen Verwertung sicherstellen. Die Vereinbarung enthalte auch »verbindliche Regeln für die Ausgestaltung der Verträge und der Arbeitsabläufe, die einen fairen Interessenausgleich ermöglichen und den einzelnen Autoren künftig mehr Rechtssicherheit geben«.

Einer Meldung des »DWDL« zufolge, erklärte ZDF-Intendant Thomas Bellut: »Mit der Vereinbarung setzen wir ein Zeichen für angemessene Vergütungsbedingungen. Wir stehen zu einem partnerschaftlichen Umgang mit Produzenten und Autoren.« Die Vereinbarung sei zukunftsweisend, da sie den neuen Realitäten im digitalen Medienzeitalter Rechnung trage. Auch die Produzentenallianz begrüßt, »dass in einem für uns sehr wichtigen Marktsegment klare Verhältnisse für unsere Zusammenarbeit mit zwei unserer wichtigsten Partner in der deutschen Auftragsproduktion geschaffen werden«, so Alexander Thies, Vorstandsvorsitzender der Produzentenallianz.

Dokumente:

• Pressemitteilung des VDD vom 2. August 2012
• Meldung von DWDL vom 2. August 2012

Institutionen:

• VDD
• Produzentenallianz
• ZDF