Gefängnisstrafe für Fake News?
In ihrem Beitrag auf dem Verfassungsblog stellt Natalie Alkiviadou den Gesetzesentwurf Zyperns vor, der eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren für das Verbreiten von »Fake News« vorsieht.
Alkiviadou sieht in dem Vorschlag die Gefahr von Zensur. Eine entsprechende Regelung sei nicht mit einer liberalen Demokratie vereinbar. Nicht-repressive Maßnahmen wie die Medienethik müssten eingesetzt werden, um der Verbreitung von »Fake News« zu begegnen.
Natalie Alkiviadou ist Senior Research Fellow bei Justitia, einem dänischen Think Tank mit Fokus auf Menschenrechten.
Dokumente:
Permanenter Link zu dieser News Nr. 7408:
https://www.urheberrecht.org/news/7408/
Der kostenlose Service unserer Online-Redaktion.
Das IUM dokumentiert die politischen und rechtlichen Entwicklungen aus dem Bereich des Urheber- und Medienrechts und gibt einen tagesaktuellen Newsletter heraus. Dieser informiert über neue Gerichtsentscheidungen und laufende Gesetzgebungsverfahren und ist dabei dem Gebot strikter Neutralität verpflichtet. Fördermitglieder erhalten den Newsletter vorab per E-Mail. Sein Inhalt wird hier dokumentiert.
Hier können Sie sich für den IUM Newsletter anmelden!
Gerne schicken wir Ihnen auch alle aktuellen Informationen per Mail.