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27.06.2024; 20:34 Uhr
»Deal« von Julian Assange
Kommentar zur Bedeutung für den investigativen Journalismus

Deniz Yücel kommentiert in der Welt den »Deal« des bekannten Whistleblowers Julian Assange. Für die Pressefreiheit sei es ein schlechter Tag, denn damit werde Assanges jahrelange Verfolgung legitimiert.

Julian Assange ist Journalist und Gründer der Enthüllungsplattform »WikiLeaks«. Die US-Regierung hatte ihm u.a. die illegale Beschaffung und Veröffentlichung geheimer Unterlagen des US-Militärs vorgeworfen und ihn über 17 Jahre strafrechtlich verfolgt. Zuletzt saß Assange in einem englischen Gefängnis ein. Aufgrund eines »Deals« mit der US-Regierung, der vorsieht, dass sich Assange in einem Anklagepunkt schuldig bekennt, durfte er diese Woche in seine Heimat Australien ausreisen.

Yücel ist der Überzeugung, dass die von Assange verantworteten Veröffentlichungen durch die Pressefreiheit gerechtfertigt gewesen seinen – und zwar unabhängig von möglichen handwerklichen Fehlern. Durch den »Deal« werde dies nun verschleiert. Der »Deal« bedeute auch einen »Glaubwürdigkeitsverlust der westlichen Welt«.

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[IUM/ee]

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