Netflix-Serie »Rentierbaby«
Eine Britin hat den Streaminganbieter Netflix auf »Entschädigung« in Höhe von ca. 160 Millionen Euro wegen »seelischer Qual, Verlust der Lebensfreude und Verlust von Einkommen« aufgrund einer von Netflix produzierten Serie verklagt. Darüber berichtet beck aktuell.
Die Serie »Rentierbaby« erzählt die Geschichte des Protagonisten, der von einer Frau »gestalked« wird und sodann eine gewaltvolle Beziehung mit der Frau eingeht. Zu Beginn der Serie wird darauf hingewiesen, dass diese auf einer wahren Geschichte basiere. Die klagende Britin hatte nach Erscheinen der Serie Drohungen erhalten, da öffentlich darüber spekuliert worden war, dass sie Vorbild für die Stalkerin in der Serie gewesen sein könnte.
Darauf erhob die Britin nun Klage. Netflix verteidigt sich öffentlich gegen die Klage: Der Streaminganbieter habe die »Absicht, diese Sache vehement zu verteidigen […]«. Man stehe zu dem Recht des Autors, seine Geschichte zu erzählen.
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