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31.01.2005; 13:24 Uhr
USA: Filmfiltersystem soll zulässig sein
US-Senator reicht Entwurf des »Family Entertainment and Copyright Act of 2005« ein

Orrin Hatch, Mitglied des Justizausschusses im US-Senat, fordert eine Stärkung der Kontrollmöglichkeit der Programminhalte im Fernsehen durch Verbraucher. Einer Pressemitteilung des Senators aus Utah zufolge, hat er letzte Woche einen Entwurf des so genannten »Family Entertainment and Copyright Act of 2005« beim US-Kongress eingereicht. Danach ist das Filtersystem der in Utah ansässigen Firma Clearplay rechtmäßig. Dieses ermöglicht es, ungewollte Szenen mit Sex und Gewalt auszufiltern. Gegen das Unternehmen hatte der US-Verband Directors Guild of America wegen Urheberrechtsverletzungen geklagt.

Entsprechend einer im »Artists' Rights and Theft Prevention Act« (ART Act) enthaltenen Regelung soll weiter das Filmen einer Kinovorführung mit Camcordern als Straftat eingestuft werden. Hatch wies darauf hin, dass dies zwar in einigen Staaten bereits unter Strafe gestellt sei. Eine bundesweite Regelung existiere allerdings noch nicht.

Dokumente:

[IUM/kr]

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