ARD weist Vorwürfe Zeilers zurück
Laut einer Pressemitteilung der ARD vom 5.7.2004 sieht der ARD-Vorsitzende, Prof. Jobst Plog, in der Kritik des RTL-Chefs Gerhard Zeiler an der Werbungsschaltung der öffentlich-rechtlichen Sender ein »durchsichtiges Manöver«, das nicht dem Gebührenzahler, sondern den kommerziellen Medienkonzernen von Nutzen sei. Zeiler hatte in der »Bild«-Zeitung die Abschaffung der Werbung bei ARD und ZDF gefordert. Dem setzte der ARD-Vorsitzende entgegen, dass die Werbeeinnahmen die Bürger entlasten, da sie die Rundfunkgebühr monatlich um rund 1,50 Euro verringerten. »Dieser Betrag müsste bei einem Verzicht auf die Gebühr aufgeschlagen werden.«, erklärt Plog. Zudem müsste die werbetreibende Wirtschaft auf eine attraktive Zielgruppe verzichten. Weiter nahm Prof. Plog zu den Vorwürfen Stellung, die ARD sei nicht bereit zu sparen: »Wir haben in den vergangenen Jahren in der ARD zahlreiche Stellen abgebaut und durch die Einführung neuer Techniken Rationalisierungseffekte genutzt. «
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