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30.03.2004; 17:14 Uhr
Erneute Razzia beim Softwareentwickler Crytek
120 Computer auf Raubkopien überprüft

Die Business Software Alliance (BSA) verschärft ihren Kampf gegen die den Computerspiele-Entwickler Crytek. Nach einer Nachricht von »heiseonline« vom 29.3.2004 hat die Softwareindustrie die Büros des Coburger Unternehmens von Gerichtsvollziehern, Gutachtern und Polizeibeamten durchsuchen lassen. Zuvor hatten die BSA-Mitgliedsfirmen zahlreiche einstweilige Verfügungen beim Landgericht Nürnberg /Fürth erwirkt. Erste Analysen sollen laut BSA bereits auf unlizenzierte Anwendungssoftware im sechsstelligen Euro-Bereich hindeuten. Bei der Durchsuchung wurden dem Bericht zufolge 120 Computer auf illegale Software überprüft.

Schon bei der ersten Durchsuchung wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Urheberrechtsgesetz am 4. Februar 2004 soll die Polizei auf konkrete Hinweise gestoßen sein. Das Unternehmen hatte jedoch den Einsatz illegaler Software abgestritten. Crytek hatte die Ermittlungen begrüßt, da besonders Softwareentwickler von den durch Raubkopien verursachten Schäden betroffen wären.

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[IUM/kr]

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