ALM übt Kritik an ARD
Die Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (ALM) übt scharfe Kritik an der Berichterstattung der ARD zu dem Thema der Gebührenerhöhung. Laut einer Pressemitteilung der ALM vom 5.2.2004 fordert diese die ARD zu einer sachlichen und ausgewogenen Berichterstattung auf. Der Vorsitzende der Gremiumsvorsitzendenkonferenz der ALM, Winfried Engel, bezeichnete jetzt in einem Schreiben an den Vorsitzenden der Konferenz der Gremiumsvorsitzenden der ARD sowie die Vorsitzende des Programmbeirats des Ersten Deutschen Fernsehens die bisherige Berichterstattung der ARD als »auch nicht annäherungsweise ausgewogen«. Er appellierte an die Gremiumsvorsitzenden, »auf eine ausgewogene Berichterstattung zum Thema Gebührenerhöhung hinzuwirken«. Nachrichten und Informationen müssten unabhängig und sachlich sein, um dem Zuschauer die Möglichkeit zu geben, sich ein eigenes Urteil zu bilden. Die Berichterstattung über die Gebührenerhöhung lasse »bedauerlicherweise diese Unabhängigkeit vermissen«.
Dokumente:
Institutionen:
Permanenter Link zu dieser News Nr. 1706:
https://www.urheberrecht.org/news/1706/
Der kostenlose Service unserer Online-Redaktion.
Das IUM dokumentiert die politischen und rechtlichen Entwicklungen aus dem Bereich des Urheber- und Medienrechts und gibt einen tagesaktuellen Newsletter heraus. Dieser informiert über neue Gerichtsentscheidungen und laufende Gesetzgebungsverfahren und ist dabei dem Gebot strikter Neutralität verpflichtet. Fördermitglieder erhalten den Newsletter vorab per E-Mail. Sein Inhalt wird hier dokumentiert.
Hier können Sie sich für den IUM Newsletter anmelden!
Gerne schicken wir Ihnen auch alle aktuellen Informationen per Mail.