IFPI Deutschland geht gegen Tauschbörsennutzer vor
Die deutsche Landesgruppe der IFPI bekämpft die Internetpiraterie mit den Mitteln der Aufklärung und Warnung. Nach einer Pressemitteilung des Verbandes vom 12.12.2003 wurden seit August mehrere 10.000 »instant messages« verschickt. Personen, die auf ihrem Computer über Tauschbörsen Musik zum Download für andere frei geben, werden mit standardisierten Nachrichten über die negativen Folgen des illegalen »file-sharings« für die Künstler sowie über rechtliche und sicherheitstechnische Risiken informiert. »Wir teilen darin eigentlich eine Selbstverständlichkeit mit, nämlich dass das Musikangebot ohne die Zustimmung aller Rechteinhaber verboten ist und Künstler und Verwerter schädigt.«, erläutert Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände, die Kampagne. Für die Versendung der Nachrichten bedient sich der Verband der »Instant Messaging«-Funktion von P2P-Netzwerken, die für jeden Teilnehmer frei zugänglich ist. Parallel hierzu bietet die von der IFPI initiierte Internetseite www.pro-musicorg.de Informationsmöglichkeit rund um die Musik im Internet. »Wir informieren seit vielen Monaten kontinuierlich über Musik im Internet und die Problematik illegaler Musikangebote. Wer Ärger mit uns oder dem Staatsanwalt vermeiden möchte, der darf keine illegalen Musikangebote veröffentlichen. Am besten: Finger weg von Tauschbörsen!«, mahnt Gebhardt.
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