Streit zwischen Burda und Springer wegen "Frau von Heute" und "Frau im Trend"
Zwischen Burda- und Springer-Verlag gibt es Streit um zwei fast völlig gleich aufgemachte neue Frauenzeitschriften. Nach einer Meldung von "kress online" vom 25.4.2003 ließ der Burda-Verlag es den Hamburgern durch einstweilige Verfügung des Landgerichts München I (LG) untersagen, die am gleichen Tag erstmals erschienene Wochenzeitschrift "Frau von Heute" weiter unverändert auf den Markt zu bringen. Nach Auffassung von Burda ähnele das Titellogo der "Frau von Heute" zu sehr dem der eigenen Zeitschrift "Frau im Trend", die seit kurzem getestet werde und ab dem 26.4.2003 bundesweit erhältlich sein solle. Der Titel des Springer-Verlags sei ein "identisch aufgemachtes und an Dreistigkeit nicht zu überbietendes Plagiat", zitiert "kress online" aus dem Antrag des Burda-Verlags auf Erlass der einstweiligen Verfügung. Springer werfe Burda seinerseits vor, "Frau im Trend" sei ein "Abklatsch" der Wochenzeitschrift "Bild der Frau". Springer-Sprecherin Edda Fels habe die Konkurrenz als "Offenburger Kopieranstalt" bezeichnet.
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