Darstellung von Drogenkonsum in sozialen Medien
Laut einer Studie der Landesmedienanstalten im Auftrag der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) werde auf sozialen Netzwerken wie etwa TikTok in vielen Fällen der Konsum von Drogen verherrlicht. Deshalb fordern Marc Jan Eumann, Vorsitzender der KJM, sowie Burkhard Blienert (Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen) die Plattformbetreiber dazu auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Das ergeht aus einer Pressemitteilung der KJM.
Die Anbieter müssten Eumann zufolge »technische Mittel oder Alterskontrollen vorschalten oder andernfalls entsprechende Inhalte löschen«. Sollte dies nicht geschehen, würden sich die Medienanstalten andernfalls dazu gezwungen sehen, gegen die Anbieter Verfahren wegen Verstößen gegen den Jugendmedienschutz-Staatsvertrag einzuleiten.
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