Schweden: Geldstrafen für Dokumentarfilmer in »Estonia«-Prozess
Im sog. »Estonia-Prozess« wurden zwei schwedische Dokumentarfilmer von einem Gericht in Göteborg jeweils zu Geldstrafen verurteilt, da sie Filmaufnahmen vom Wrack der untergegangenen Fähre Estonia angefertigt und im Rahmen eines Dokumentarfilms veröffentlicht hatten. Darüber berichtet beck aktuell.
Die beiden Journalisten wollen gegen die Entscheidung Rechtsmittel einlegen, so die Meldung weiter, weil es in der Sache um wichtige journalistische Grundsätze gehe. Da von den über 800 Toten der Schiffskatastrophe im Jahr 1992 nur die wenigsten geborgen werden konnten, steht das Wrack seitdem unter besonderem gesetzlichen Schutz, so beck aktuell weiter.
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