mobiles Menü Institut für Urheber- und Medienrecht
29.03.2022; 11:13 Uhr
Klage wegen angeblicher Rufmord-Kampagne gegen »Adlon«-Investor abgewiesen
OLG Hamm sieht laut »LTO« keine Beweise für Vorwürfe

Eine Klage des Investors Anno August Jungfeld gegen die Signal-Iduna-Gruppe wegen einer angeblichen Rufmord-Kampagne ist vor dem OLG Hamm gescheitert (I-8 U 73/20). Darüber berichtet das Online-Portal LTO.

Jungfeld war am Wiederaufbau des Berliner Hotels in den 90er-Jahren durch die Auflegung eines Fonds maßgeblich beteiligt. Er wirft der Signal-Iduna-Gruppe vor, in diesem Zusammenhang einen Anwalt beauftragt zu haben, um über den beteiligten Fonds unwahre Tatsachen zu verbreiten. Er fordert daher Schadensersatz in Milliardenhöhe und eine Geldentschädigung. Schon vor dem LG Dortmund unterlag Jungfeld jedoch.

Dieser Entscheidung schloss sich laut LTO nun auch das OLG Hamm an. So sollen die Richter keine Belege für die durch den Investor erhobenen Vorwürfe gesehen haben. Die Revision zum BGH hat das Gericht nicht zugelassen, so die Meldung weiter.

Dokumente:

Institutionen:

[IUM/th]

Permanenter Link zu dieser News Nr. 6852:

https://www.urheberrecht.org/news/6852/


Zurück zur Liste


Der kostenlose Service unserer Online-Redaktion.

Das IUM dokumentiert die politischen und rechtlichen Entwicklungen aus dem Bereich des Urheber- und Medienrechts und gibt einen tagesaktuellen Newsletter heraus. Dieser informiert über neue Gerichtsentscheidungen und laufende Gesetzgebungsverfahren und ist dabei dem Gebot strikter Neutralität verpflichtet. Fördermitglieder erhalten den Newsletter vorab per E-Mail. Sein Inhalt wird hier dokumentiert.

Hier können Sie sich für den IUM Newsletter anmelden!

Gerne schicken wir Ihnen auch alle aktuellen Informationen per Mail.