Beck für geringe Erhöhung der Rundfunkgebühren
Der Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder, der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD), hat sich für eine geringe Anhebung der Rundfunkgebühren im Jahr 2005 ausgesprochen. "Eine mäßige Anhebung der Gebühren, die die Preisentwicklung ausgleicht, ist notwendig", erklärte der SPD-Politiker am 26.3.2003 gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er glaube aber nicht an eine "signifikante Erhöhung". Gleichzeitig erteilte Beck der Forderung nach einem Einfrieren der Rundfunkgebühren bis 2008, wie sie der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber vorgeschlagen hatte, eine Absage. "Ich halte das für völlig unrealistisch und absolut populistisch", meinte Beck. Das ZDF, dessen Verwaltungsratsvorsitzender der Ministerpräsident ist, ist nach Auffassung Becks trotz finanzieller Schwierigkeiten grundsätzlich "gut aufgestellt". Er sei zuversichtlich, dass auch der von ZDF-Intendant Markus Schächter angeordnete Sparkurs bei dem Sender nicht zu Lasten der Qualität gehen werde, meinte der SPD-Politiker.
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