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16.01.2004; 12:25 Uhr
Produzentenvereinigung kritisiert HDF-Verfassungsklage gegen FFG
film20: Hauptverband Deutscher Filmtheater isoliert sich selbst

Die Produzentenvereinigung film20 sieht in der am 15.1.2004 vom Hauptverband Deutscher Filmtheater (HDF) beschlossenen Verfassungsklage gegen das am 1.1.2004 in Kraft getretene Filmförderungsgesetz FFG eine falsche und schädliche Entscheidung. Mit dem Gang nach Karlsruhe isoliere sich der HDF in der gesamten Filmbranche, wie sich film20 in einer eigenen Pressemitteilung vom 16.1.2004 äußert. Die vom HDF beklagte zu hohe Kinoabgabe werde zwar an den Kinokassen erhoben, aber zur Hälfte von Verleihern und Produzenten gezahlt. Obwohl diese sich deutlich gegen ein gerichtliches Vorgehen ausgesprochen hätten, würden sie nun zu »Argumentations-Geiseln des Klägers« gemacht. Es sei nicht zielführend, für die Einführung einer Abgabepflicht der Fernsehsender auf Richterrecht zu setzen. Die Produzentenvereinigung fordere deshalb einen Bund-Länder-Staatsvertrag zur Einführung einer solchen Regelung. Insgesamt sei das neue FFG aber ein »Schritt in die richtige Richtung zur richtigen Zeit«.

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[IUM/kr]

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