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29.03.2004; 11:36 Uhr
DJV gegen Beschränkung der Online-Aktivitäten der Öffentlich-Rechtlichen
»Online-Aktivitäten sind Teil des Informationsauftrages«

Anlässlich der Kritik des Verbandes Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) an dem Multimedia-Angebot der Öffentlich-Rechtlichen wies der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV), Michael Konken, auf den Informationsauftrag der Länder hin. Die Online-Aktivitäten bildeten einen Teil davon, so Konken laut einer Pressemitteilung des DJV vom 26.3.2004. »Wer den Rundfunkanstalten das Recht abspricht, ihre Inhalte auch im Internet zu präsentieren, will sie beschädigen.« Die von dem VPRT geforderte Begrenzung auf 0,3 Prozent der Anstaltsaufwendungen bezeichnete er als »unverantwortliche Gängelung der Sendeanstalten«. Es sei kontraproduktiv für den Wettbewerb mit den Privatsendern, wenn ARD und ZDF ein Ausbau ihrer digitalen Vertriebswege nicht möglich wäre. Dagegen befürchtet der VPRT laut einer eigenen Pressemitteilung vom 24.3.2004 durch die Gebührenfinanzierung der öffentlich-rechtlichen Multimedia-Angebote eine erhebliche Wettbewerbsverzerrung im Mobilmarkt.

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