Kryptologen rüsten zum Kampf gegen Raubkopierer
Unter dem Projektnamen ECRYPT »European Network of Excellence in Cryptology« haben sich 180 europäische Forscher und Entwickler zur Sicherung von Multimediadaten (Digital Rights Management) zusammengeschlossen. Dies meldete pte am 3.5.2004. Die neu zu entwickelnden Technologien sollen sowohl präventiv als auch bei der Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen eingesetzt werden. Einen Teilbereich von ECRYPT bildet die Arbeitsgruppe »Multimedia and Security«. Unter der Leitung von Prof. Dr. Jana Dittmann arbeiten Forscher aus Italien, Spanien, Frankreich, Schweiz, den Niederlanden, Österreich und Deutschland im »Watermarking Virtual Lab« (WAVILA) an der Entwicklung digitaler Wasserzeichen. Mit deren Hilfe kann eine illegale Kopie erkannt und deren Quelle ausfindig gemacht werden. Das Teilprojekt umfasst neben der Entwicklung auch die Analyse von verbesserten Wasserzeichenverfahren. So prüft die Arbeitsgruppe momentan die Wasserzeichenalgorithmen auf ihre Restistenz gegen Angriffe und analysiert welche Kombinationsmöglichkeiten sich mit anderen Sicherheitsmechanismen ergeben.
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