Britische Behörden nehmen gemeinsam Kampf gegen Raubkopierer auf
Am 10.8.2004 stellte Industrieminister Jacqui Smith ein Regierungsprogramm zur Bekämpfung der Produktpiraterie vor. Dies meldete der britische Musikbranchenvervand British Phonographic Industry (BPI) am 10.8.2004 und begrüßte die auf Initiative des Patent Office erstellte so genannte Intellectual Property Crime Strategy. Nach diesem Programm sollen die unterschiedlichen Ermittlungsbehörden untereinander so früh wie möglich Kenntnis der jeweiligen Ermittlungsergebnisse haben, um ein gemeinsames Vorgehen zu erleichtern. Weiter sieht die landesweite Initiative eine verbesserte Schulung der Beamten und die jährliche Veröffentlichung ihrer Arbeitsergebnisse vor. Zu den beteiligten Behörden gehören neben dem Industrieministerium das Ministerium für Wissenschaft und Innovation, das Trading Standards Institute und die Anti-Counterfeiting Group.
Nach Angaben der BPI verdienen Musikpiraten jährlich über 56 Millionen Pfund an den von ihnen hergestellten Raubkopien. Ein Großteil dieses Geldes werde wiederum in das organisierte Verbrechen investiert.
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