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17.02.2011; 12:47 Uhr
Abos im App Store: Verleger fordern Freiheit bei der Ausgestaltung der Angebote
Verlagsgeschäft und Kundenfreiheit deutlich beeinträchtigt

Nach der Einführung eines Abo-Service im App Store von Apple haben sich die Print-Verlegerverbände VDZ und BDZV gemeinsam zu den Konditionen des IT-Unternehmens geäußert. Diese sehen vor, dass Verleger von Inhalten, wie Zeitschriften oder Musik, diese Inhalte im App Store und auf ihren Webseiten anbieten können. Sie sind im letztgenannten Fall an die Preise gebunden, die sie im App Store veranschlagen. Ein Verkauf der Inhalte über die eigene Webseite ist aus der App heraus nicht möglich. Links auf Verlagsseiten sind daher künftig ausgeschlossen. Vielmehr müssten sich Nutzer für den Kauf einer App dazu auf den Webseiten der Verlage separat einloggen. Die Verlegerverbände sehen in diesen Regelungen eine deutliche Einschränkung sowohl ihres Geschäftes mit Apps, als auch der Wahlfreiheit der Kunden. Sie kritisieren die »Standardisierung« der Geschäftsbedingungen im schon teilweise erfolgreichen Verlagsgeschäft mit Apps und fordern daher entsprechende Nachbesserungen.

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