LG Hamburg untersagt Äußerungen zu »Kohl-Söhnen«
In der vergangenen Woche erließ das Landgericht Hamburg gegen den Verlag Penguin Random House eine einstweilige Verfügung und untersagte Aussagen von Kai Diekmann aus seinem Buch »Ich war BILD« (Az. 324 O 198/23). Darüber berichtet u.a. der Spiegel.
In dem Werk machte der ehemalige Chefredakteur der BILD verschiedene Aussagen dazu, dass es den Söhnen des Altbundeskanzlers Helmut Kohl auch im Verhältnis zu ihrem Vater vorrangig um ihr eigenes materielles Wohlergehen gegangen sei. Sie hätten Helmut Kohl als »reine Gelddruckmaschine« wahrgenommen. U.a. dabei handele es sich um eine unwahre Tatsachenbehauptung, die das LG Hamburg daher untersagte. Penguin Random House prüft noch, ob Rechtsmittel in dem Verfahren eingelegt werden sollen.
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