Urheberrechtliche Fragestellungen im Zusammenhang mit NFTs
Mit den urheberrechtlichen Problemstellungen von sogenannten Non-fungible tokens (NFTs) setzen sich Marie Clopterop (KU Leuven Brussels) und Enrico Bonadio (City, University of London) auf dem Kluwer Copyright Blog auseinander.
Die Autor:innen befassen sich in ihrer Ausarbeitung mit verschiedenen urheberrechtlichen Fragen, die sich aus Sicht von Käufer:innen von NFTs stellen können. Im zweiten Teil beleuchten die Autor:innen konkret solche Fallstricke, die der sogenannte »Grundsatz der Erschöpfung« (»First Sale Doctrine« bzw. »principle of exhaustion«) und das Folgerecht (resale right) im Zusammenhang mit NFTs bieten. Dabei liegt der Fokus der Beiträge auf dem englischen und dem europäischen Urheberrecht. Insgesamt entsprächen NFTs nicht ohne weiteres dem »Axiom« des Urheberrechts. Darin liege jedoch auch eine Chance, hergebrachte Konzepte des Urheberrechts zu überdenken und so neue Potenziale des Rechts zu eröffnen.
Dokumente:
Permanenter Link zu dieser News Nr. 7159:
https://www.urheberrecht.org/news/7159/
Der kostenlose Service unserer Online-Redaktion.
Das IUM dokumentiert die politischen und rechtlichen Entwicklungen aus dem Bereich des Urheber- und Medienrechts und gibt einen tagesaktuellen Newsletter heraus. Dieser informiert über neue Gerichtsentscheidungen und laufende Gesetzgebungsverfahren und ist dabei dem Gebot strikter Neutralität verpflichtet. Fördermitglieder erhalten den Newsletter vorab per E-Mail. Sein Inhalt wird hier dokumentiert.
Hier können Sie sich für den IUM Newsletter anmelden!
Gerne schicken wir Ihnen auch alle aktuellen Informationen per Mail.