mobiles Menü Institut für Urheber- und Medienrecht
13.02.2025; 19:03 Uhr
Gescheitertes Medienauskunftsgesetz
Auskunftsrechte gegenüber Bundesbehörden bleiben weitgehend ungeregelt

Der Tagesspiegel widmet sich dem von der zerbrochenen Koalition geplanten »Medienauskunftsgesetz«, das einfachgesetzlich Informationsrechte der Presse gegenüber Bundesbehörden schaffen sollte. Das Gesetz wird nach dem Bruch der Koalition nicht mehr verabschiedet werden.

Das Scheitern sei allerdings nicht weiter mit Konsequenzen verbunden, da der Entwurf »nicht viel mehr als eine Formalie gewesen« wäre. Er habe sich im Ergebnis darauf beschränkt, die geltende Rechtsprechung in formelles Recht zu gießen. Medienauskunftsrechte seien für eine funktionsfähige und demokratiestärkende Presselandschaft allerdings essenziell und sollten demnach von der kommenden Regierung auch gesetzlich gestärkt werden, so der Autor der Artikels Jost Müller-Neuhof.

Dokumente:

[IUM/ee]

Permanenter Link zu dieser News Nr. 7693:

https://www.urheberrecht.org/news/7693/


Zurück zur Liste


Der kostenlose Service unserer Online-Redaktion.

Das IUM dokumentiert die politischen und rechtlichen Entwicklungen aus dem Bereich des Urheber- und Medienrechts und gibt einen tagesaktuellen Newsletter heraus. Dieser informiert über neue Gerichtsentscheidungen und laufende Gesetzgebungsverfahren und ist dabei dem Gebot strikter Neutralität verpflichtet. Fördermitglieder erhalten den Newsletter vorab per E-Mail. Sein Inhalt wird hier dokumentiert.

Hier können Sie sich für den IUM Newsletter anmelden!

Gerne schicken wir Ihnen auch alle aktuellen Informationen per Mail.