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10.05.2010; 11:18 Uhr
GEMA bricht Verhandlungen mit YouTube ab
Internationaler Verwertungsgesellschaften-Verbund fordert Löschung bzw. Sperrung von 600 Werken

Nach einjährigen Vertragsverhandlungen mit YouTube hat die GEMA die Vertragsverhandlungen abgebrochen. Im internationalen Verbund mit acht ausländischen Verwertungsgesellschaften, wie z.B. der American Society of Composers, Authors and Publishers (ASCAP), der französischen Société des Auteurs, Compositeurs et Éditeurs de Musique (SACEM) und der italienischen Società Italiana degli Autori ed Editori (SIAE), fordert die GEMA nun von YouTube die Löschung von rund 600 seit dem 1. April 2009 illegal genutzten Werken bzw. die Sperrung des Abrufes von Deutschland aus. Der Vorstandsvorsitzende der GEMA, Dr. Harald Heker, erklärte zu der Allianz der Verwertungsgesellschaften: »Gemeinsam repräsentiert dieser internationale Verbund etwa 60 Prozent des Weltrepertoires«. Langfristig setze die Verwertungsgesellschaft jedoch auf einen erfolgreichen Vertragsabschluss mit der Internetplattform, aus der angemessene Vergütungen für Urheber erzielt werden können.

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