IFPI begrüßt Chinas Versprechen für besseren Urheberrechtsschutz
Die International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) begrüßt in einer Pressemitteilung vom 22.4.2004 die Einigung zwischen den USA und China bezüglich der neuen Initiativen zum chinesischen Urheberrechtsschutz. Die Chinesische Vize-Ministerpräsidentin Wu Yi kündigte an, landesweit unter Beteiligung aller Verwaltungseinheiten gegen Piraterie vorzugehen. Das chinesische Urheberstrafrecht solle verschärft und internationale Konventionen auf dem Gebiet ratifiziert werden. Die Musikindustrie bezeichnete diesen Vorstoß Yis als »historisches Versprechen« und sieht darin einen großen Schritt im Kampf gegen die weltweit höchste Piraterie-Quote bei Tonträgern, die in China bei 90 % liegt. Abschließend richtet die IFPI gemeinsam mit der Recording Industry Association of America (RIAA) an die Vize-Ministerpräsidentin die Forderung, die Piraterie bis Ende 2004 um die Hälfte zu reduzieren, um die Entwicklung eines legalen Markts in China zu ermöglichen und das im TRIPS-Abkommen vorgegebene Niveau zum Schutz geistigen Eigentums zu erreichen.
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