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07.11.2003; 14:54 Uhr
Private kündigen Neuformulierung ihrer Förderzusage an die FFA an
Hintergrund: ARD und ZDF sollen bei der Besetzung des Vergabeausschusses mit einem Sitz mehr als die Privaten berücksichtigt werden

Die Privatensender wollen ihre Förderzusage an die Filmförderungsanstalt des Bundes (FFA) neu formulieren. Ihr Vorhaben, die bisherigen freiwilligen Leistungen auf 60 Millionen Euro in Form von Bar- und Medialeistungen zu verdoppeln, wollen die Privaten anlässlich der Beschlussfassung des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien vom 5.11.2003 revidieren. Hierzu seien sie angesichts der geplanten Besetzung des Vergabeausschusses, in dem die Öffentlich Rechtlichen einen Sitz mehr erhalten sollen als die Privatsender, gezwungen. Dies folgt aus einer Pressemitteilung des Verbands Privater Rundfunk und Telekommunikation e.V. (VPRT) vom 7.11.2003. VPRT-Präsident Jürgen Doetz erklärte, das Verhältnis der aufgebrachten Fördermittel müsse sich in einer angemessenen und paritätischen Besetzung des Vergabeausschusses wieder finden. Der VPRT macht ARD und ZDF zum Vorwurf, ihre Leistungen für die deutsche Filmförderung davon abhängig zu machen, dass sie mehr Sitze als die Privaten erhalten.

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