mobiles Menü Institut für Urheber- und Medienrecht
21.07.2005; 19:30 Uhr
Musikwirtschaft zieht im Vorgehen gegen P2P-Nutzer positive Bilanz
Seit März 2004 wurden 1300 Strafverfahren eingeleitet

Für die Zeit seit der ersten Klagewelle des Verbands der Phonographischen Industrie (IFPI) im März 2004 zieht die Musikindustrie eine positive Bilanz. Wie laut einer Pressemitteilung der deutschen Phonoverbände vom 20.7.2005 Zahlen der IFPI International belegen, konnte in Deutschland schon für 2004 eine deutlicher Rückgang von Downloads aus illegalen Angeboten festgestellt werden. Während sich die Zahl der aus damals vor allem illegalen Quellen heuntergeladenen Musiktitel im Jahr 2003 noch auf über 600 Millionen belief, konnten 2004 nur noch 382 Millionen Downloads von illegalen Angeboten registriert werden. Parallel habe die Nutzung legaler Online-Angebote deutlich zugenommen.

Angaben der Pressemitteilung zufolge sind in Deutschland seit März 2004 rund 1300 Strafverfahren eingeleitet worden. Die daraufhin geltend gemachten Schadensersatz- und Kostenerstattungsansprüche hätten durchschnittlich je Betroffenem 4000 Euro betragen, im Einzelfall bis zu 15.000 Euro.

Dokumente:

Institutionen:

[IUM/kr]

Permanenter Link zu dieser News Nr. 2323:

https://www.urheberrecht.org/news/2323/


Zurück zur Liste


Der kostenlose Service unserer Online-Redaktion.

Das IUM dokumentiert die politischen und rechtlichen Entwicklungen aus dem Bereich des Urheber- und Medienrechts und gibt einen tagesaktuellen Newsletter heraus. Dieser informiert über neue Gerichtsentscheidungen und laufende Gesetzgebungsverfahren und ist dabei dem Gebot strikter Neutralität verpflichtet. Fördermitglieder erhalten den Newsletter vorab per E-Mail. Sein Inhalt wird hier dokumentiert.

Hier können Sie sich für den IUM Newsletter anmelden!

Gerne schicken wir Ihnen auch alle aktuellen Informationen per Mail.