Gemeinsam mit der Stuttgarter Polizei haben Ermittler der Staatsanwaltschaft Braunschweig einen schweren Fall der Softwarepiraterie aufdecken können. Medienberichten vom 25.8.2005 zufolge konnten die Ermittler in der Wohnung und am Arbeitsplatz eines 46 Jahre alten Mannes aus Stuttgart umfangreiches Beweismaterial sicherstellen. Ihm wird vorgeworfen, unerlaubt Software kopiert und im Internet verkauft zu haben. Einer französischen Herstellerfirma soll dabei ein Schaden von 360 Millionen Euro entstanden sein.

Bis Anfang 2003 war der 46-Jährige bei einem Subunternehmer einer Stuttgarter Computerfirma beschäftigt, auf deren Server er Zugriff hatte. Auch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses soll er weiter ohne Berechtigung auf den Server des Unternehmens zugegriffen und Entwicklersoftware kopiert haben, zuletzt im Juli 2005.