Google informiert derzeit Autoren und Verlage in Zeitungsanzeigen über den mit US-amerikanischen Autoren- und Verlegerverbänden ausgehandelten Vergleich zum Digitalisierungsprojekt des Suchmaschinen-Anbieters (vgl. Meldung vom 30. Oktober 2008). In diesem Zusammenhang machen die Verwertungsgesellschaft WORT (VG WORT), der Verband Deutscher Schriftsteller in der Dienstleistungsgesellschaft ver.di (VS) und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels gemeinsam mit dem Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband darauf aufmerksam, dass sich unter den rund sieben Millionen Büchern, die von dem Vergleich betroffen sind und damit legal von Google digitalisiert werden sollen, zehntausende deutschsprachiger Buchtitel seien, so eine Pressemitteilung des VS.

Ziel ihrer Kooperation sei es, einen Rechteverlust deutscher Autoren und Verleger zu verhindern, so der Geschäftsführer der VG WORT, Dr. Robert Stats. Derzeit treffe man Maßnahmen, »um deutschen Rechteinhabern einen optimalen Schutz ihrer Urheberrechte zu gewährleisten«. Grundlage dafür sei ein Anfang Januar 2009 erstelltes Rechtsgutachten, das Handlungsmöglichkeiten aufzeigt. Konkrete Lösungsvorschläge sollen im Februar 2009 vorgestellt werden.

Dokumente:

• Pressemiteilung Verband Deutscher Schriftsteller vom 19. Januar 2009

Institutionen:

• Google Inc.
• Verwertungsgesellschaft WORT
• Verband Deutscher Schriftsteller
• Börsenverein des Deutschen Buchhandels
• Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband