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24.08.2009; 16:55 Uhr
Allianz Deutscher Autorenverbände der Musik (ADAM) gibt erste gemeinsame Erklärung ab
Stärkung der Position des Musikurhebers ist primäres Ziel des Verband-Zusammenschlusses

Nachdem sich Allianz Deutscher Autorenverbände der Musik (ADAM) im Rahmen der c/o pop in Köln ins Leben gerufen wurde, gab der Zusammenschluss aus dem Deutschen Komponistenverband, dem Deutschen Textdichterverband, dem CC Composers Club, der Vereinigung Deutscher Musikbearbeiter und des Verbandes mediamusic eine erste gemeinsame Erklärung ab. Darin erklärte die Allianz, man wolle die Interessen der Verbandsmitglieder in der Öffentlichkeit und politischen Diskussionen künftig besser vertreten. In diesem Zusammenhang wurde auch auf die Bedeutung der Musikurheber hingewiesen, die in jedem Fall schöpferischer Ausgangspunkt aller Musik seien, so ADAM. Diese gelte sowohl für Komponisten als auch für Textdichter und Musikbearbeiter.

Zur Wahrung einer »zukunftsfähigen, innovativen, identitätsstiftenden, vielfältigen und lebendigen Musikkultur« sei daher auch eine Stärkung des Urheberrechts gerade in Bezug auf digitale Nutzung ihrer Werke notwendig. Hier dürfen der Respekt vor geistigem Eigentum und die angemessene Vergütung für die Werknutzung nicht länger verweigert werden. Dabei sprach sich ADAM auch für die kollektive Rechtewahrnehmung aus. Für Musikurheber und -verleger seien die Verwertungsgesellschaften »unverzichtbare Selbsthilfeorganisationen«. Gleichzeitig bezeichnete die Allianz die Mitwirkung und Konsultation der Musikurheberverbände bei Entscheidungen über betroffene Rechte und berufliche Rahmenbedingungen jedoch als unverzichtbar.

Dokumente:

[IUM/bs]

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